NATUR IM FOKUS
Multivisionsshow

Kilian Schönbeger: Lockruf der Einsamkeit – Auf den Spuren von Caspar David Friedrich

Mittwoch, 02.10.2024// 20:00 Uhr // Hotel Vier Jahreszeiten Zingst

Begleiten Sie Kilian Schönberger auf Caspar Davids Friedrich Spuren bei einer fotografischen Reise durch Deutschland. Friedrich hat großen Einfluss auf die Bildsprache von Kilian Schönberger. Gemälde wie das “Eismeer”, der “Watzmann” und nicht zuletzt der “Wanderer über dem Nebelmeer” faszinieren den Fotografen seit seiner Jugend. Düstere Wälder und schroffe Berglandschaften, aber auch alte Solitärbäume und Ruinen finden sich in den Aufnahmen des Fotografen wieder. Eine große Gemeinsamkeit ist auch die Vorliebe für durch Nebel, Wolken oder Mondlicht getragene Stimmungen.

In den letzten 200 Jahren haben sich die Landschaften vor unserer Haustür stark verändert. Trotzdem schafft Kilian Schönberger es, besondere Naturorte und -momente festzuhalten. Er suchte Orte auf, an denen auch Friedrich Skizzen angefertigt hat, gleichzeitig entdeckte er auch neue Plätze, an denen heute noch die Stimmung der Romantik nachempfunden werden kann. Durch akribische Planung der Wettersituation kommt Schönberger als Landschaftsfotograf und Geograf der Atmosphäre in Friedrichs Gemälden erstaunlich nahe. Auf seinen Fototouren begegneten Schönberger aber nicht nur romantische Motive: Mit persönlichen Anekdoten aus dem Leben eines Landschaftsfotografen, aber auch durch Gegenüberstellungen seiner Fotografien mit Friedrichs Gemälden wird der Bildvortrag für die Zuschauenden zum Erlebnis. Begleiten Sie Kilian Schönberger bei diesem Multivisionsvortrag auf den Spuren Caspar David Friedrichs beim Wiederentdecken der Romantik im 21. Jahrhundert. 

Kilian Schönberger

Fotograf und Diplom-Geograf aus Bernau am Chiemsee am Rand der Bayerischen Alpen. Wälder und Berge sind seine bevorzugten Motivwelten. Als natürliches Stilmittel spielt Nebel in seinen Aufnahmen eine große Rolle.

1985 geboren, stammt er ursprünglich aus Tännesberg in Ostbayern, nahe der tschechischen Grenze östlich von Nürnberg. Die dünn besiedelte Landschaft der Oberpfalz ist ihm so als Wahrnehmungsraum seit seiner Kindheit vertraut. Spätestens mit dem Geografie-Studium 2006 in Bonn kamen die visuellen Eindrücke der verdichteten Stadtlandschaften entlang des Rheins hinzu. Anfang 2021 ist er an den Chiemsee in Oberbayern gezogen. Näher an sein fotografisches Kerngebiet, das sich von Ostbayern über die Ostalpen bis hin zu den Dolomiten erstreckt.

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