Roland Gockel arbeitet seit 30 Jahren als Kameramann. Vom Nachrichten-, Sport – und szenischen Kameramann hat er sich in Richtung seiner Herzensgenre – Tierfilm und Expeditionen – gearbeitet. Seitdem haben ihn gut 55 Naturfilmprojekte für die ökologischen Zusammenhänge unseres Planeten sensibilisiert und ihm einen tiefen Einblick in sämtliche Lebensräume gewährt. Ein Highlight darunter war die Entdeckung einer neuen Säugetierart in Amazonien. Die enge Zusammenarbeit mit vielen erstklassigen Kolleg*innen hat ihn mit einer großen Bandbreite an Erzählstilen und inhaltlichen Gewichtungen in Berührung gebracht. Jüngste preisgekrönte Projekte im Autorenteam mit Rosie Koch von Nona Naturedocx führten ihn in antarktische Gewässer („Insel der Pinguine“), an die Pazifikküste Kanadas („Creekwalker – Lachszähler in Kanada“), und immer wieder aufs neue vor die Haustür, in die überraschend vielfältige Tierwelt Berlins („Wildes Berlin“ und „Stadt Land Fuchs!“). Aktuell arbeiten die beiden an einer Monografie über Nashörner.

Dr. Eckart von Hirschhausen studierte Medizin und Wissenschaftsjournalismus in Berlin, London und Heidelberg. Seine Spezialität: medizinische Inhalte auf humorvolle Art und Weise zu vermitteln und gesundes Lachen mit nachhaltigen Botschaften zu verbinden. Seit über 20 Jahren ist er als Komiker, Autor und Moderator unterwegs. Seit dem Hitzesommer 2018 engagiert er sich für eine medizinisch und wissenschaftlich fundierte Klimapolitik. Eckart von Hirschhausen ist Mitglied von „Scientists for Future“ und Unterstützer der „Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit“ (KLUG). 2020 hat er die Stiftung „Gesunde Erde – Gesunde Menschen“ gegründet, um die wissenschaftlichen Grundlagen und den engen Zusammenhang von Klimaschutz und Gesundheitsschutz zu erforschen, das öffentliche Bewusstsein hierfür zu schärfen, fachübergreifende Kooperationen zur Verbesserung von Klima- und Gesundheitsschutz zu gestalten und aktiv zur Lösung der Probleme beizutragen. Im Mai ist sein neues Buch „Mensch, Erde!“ erschienen.

Sina Knoll studierte Biomedizinische Wissenschaften und Wissenschaftsdynamik an der Universität von Amsterdam, Niederlande. Seit 2003 arbeitet sie für Film und Fernsehen, anfänglich in der Beitragsherstellung von Wissenschaftsprogrammen für 3Sat und das ZDF, zwischen 2007 und 2016 für den NDR Naturfilm, Studio Hamburg, heute Doclights GmbH, wo sie als Produktionsleiterin die internationalen Koproduktionen und das Rechtemanagement der Naturdokumentationen verantwortete. Seit 2017 arbeitet Sina Knoll als freie Produzentin und promoviert nebenberuflich an der Neuen Universität von Lissabon, Portugal, über Narrative im Tierfilm.

Ines Possemeyer ist GEO-Redakteurin und freie Fernsehautorin. In ihren TV-Reportagen beschäftigt sie sich immer wieder mit dem Verhältnis von Mensch und Natur, bei GEO berichtet sie viel über Wissenschaftsthemen und aus dem globalen Süden. Seit kurzem gehört sie dem neu gegründeten Nachhaltigkeitsressort an. Anfang 2021 hat sie außerdem die Geschäftsführung des gemeinnützigen Vereins „GEO schützt den Regenwald“ übernommen. Nach der Leitidee „Was brauchen die Menschen vor Ort, um den Wald dauerhaft zu bewahren?“ betreut sie Projekte in Ecuador, Nepal, Äthiopien, DR Kongo und Madagaskar. „Ich wollte nicht länger nur berichten, sondern selbst etwas tun“, sagt die Journalistin.

Dr. Tim Schikora studierte Biologie an der Goethe Universität Frankfurt am Main und promovierte dort und am Biodiversität und Klima Forschungszentrum zum Thema „Climate-linked temporal and spatial patterns in the evolution of African bovidae“. Nach Stationen in den Zoos von Frankfurt, Chemnitz und Dortmund wurde er 2015 Zoodirektor in Schwerin. Zudem ist er Vorsitzender des Landeszooverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. und Mitglied des geschäftsführenden Vorstands des Verbands der Zoologischen Gärten (VdZ). Als Koordinator des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) und Internationaler Zuchtbuchführer setzt er sich für Riesenotter ein. Zudem ist er Mitglied der IUCN Otter Specialist Group.

Volker Arzt ist freischaffender Filmemacher und Buchautor aus Hamburg. Als gelernter Physiker verschrieb er sich zunächst ganz den Populärwissenschaften im Fernsehen – erst in der ZDF-Reihe „Querschnitt“ mit Hoimar v. Difurth, später bei GEOfilm. Sein besonderes Anliegen – auch in mehreren Kinder- und Jugendserien – gilt dem tieferen Verständnis der Natur im Lichte der Evolution.

Katrin Dücker-Eckloff ist seit 20 Jahren freie Editorin. Sie arbeitet für ARD,  ZDF,  SWR,  NDR, WDR, Arte, RTL, ORF, NatGeo/USA und Smithonian Channel/USA. Ihre Vorlieben sind lange Formate ab 45 Minuten mit Schwerpunkt Natur, Umwelt und Politik. 2015 erhielt sie auf dem Darßer NaturfilmFestival den Sonderpreis der Jury für den besten Schnitt. Sie wohnt mit ihren beiden Kindern und ihrem Mann in der Nähe von Hamburg.

Von 1990 bis 2000 studierte Oliver Goetzl Biologie, Geologie/Paläontologie und Hydrobiologie/Fischereiwissenschaft an der Universität Hamburg. Der Mitgründer und heute alleinige Inhaber/Producer von „GULO Film Productions“ wurde auf zahlreichen internationalen Filmfestivals für seine Regie, sowie Schnitt und Kameraarbeit ausgezeichnet. GULO steht für authentisches Tierverhalten (insbesondere seltener Arten), unbekannte Orte, emotionale Geschichten und ungewöhnliche Kameraperspektiven. Oliver Goetzl hat für NDR, BBC, Disneynature, Silverback Films, Jungle Beat Productions, Wild Horizons, Free Spirit Films, ZDF, VOX und WWF gearbeitet. Koproduziert wurden die entstandenen Filme u. a. von NDR, WDR, ARTE, ORF, Terra Mater, BBC, Smithsonian Channel, National Geographic, Discovery Channel und Animal Planet. Momentan ist Oliver Goetzl für ein großes internationales Naturfilmprojekt in Indien im Einsatz.

Tina Kaiser arbeitet als Filmkulturwissenschaftlerin, Autorin, Herausgeberin, Kuratorin und Gutachterin – seit 2000 in Berlin auch Produktions- und Filmverlagsmitarbeiten, Dramaturgie, Stoff- und Projektentwicklung für Kinospiel- und -dokumentarfilme. 2008 promovierte sie zum Thema „Aufnahmen der Durchquerung – Das Transitorische im Film“. Seit 2013 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin für Filmwissenschaft und -praxis am Institut für Medienwissenschaft der Philipps-Universität Marburg. Diverse Veranstaltungsleitungen übernahm sie für den “Marburger Kamerapreis & Bild-Kunst Kameragespräche“, „Doing Audio-Visual Media“ und „Film & Ökologie“. Sie ist Mitglied im DFG-Forschungsnetzwerk „Filmstil“ und in der AG Eco Media der GfM. Sie übernahm Gesprächsleitungen für das BERLINALE Forum. 2021 wurde der Film „Herr Bachmann und seine Klasse“, für den sie die dramaturgische Beratung und Kamerarecherchen übernahm, mit dem Silbernen Bär Preis der Jury des BERLINALE Wettbewerbs ausgezeichnet. Zu ihrem Portfolio gehören zudem Weiterbildungen, Mitarbeit und Projekte im Bereich Ökologie, Natur- und Artenschutz sowie Natur- und Umweltpädagogik.

Dagny Lüdemann ist Wissenschaftsjournalistin und studierte Biologin. Seit 2021 recherchiert und entwickelt sie als Chefreporterin für ZEIT ONLINE große Geschichten aus Natur, Umwelt und Forschung. Neben dem Klima, der Raumfahrt und Neuem aus der Medizin, prägt vor allem die Corona-Pandemie seit einiger Zeit ihre Arbeit. Doch am liebsten schreibt Dagny Lüdemann über Wildtiere und Artenschutz, berichtet aus dem Okavango-Delta, den Regenwäldern des Amazonas oder den kargen Landschaften am Polarkreis. Vor ihrer Arbeit als Chefreporterin war sie knapp zehn Jahre lang Leiterin der Ressorts Wissen und Digital von ZEIT ONLINE. Dokumentationen wie „Tiere vor der Kamera“, die Filme Heinz Sielmanns oder von Bernhard Grzimek haben ihre Arbeit geprägt. Den Traum vom ersten eigenen Naturfilm verfolgt sie weiter. Auf dem Instagramkanal @unenouvellejournee sind erste eigene Aufnahmen zu sehen. Von 2018 bis 2020 hat die Journalistin in der Jury des NaturVision-Festivals in Ludwigsburg mitgewirkt. In diesem Jahr ist sie neben der Juryarbeit für den Deutschen NaturFilmpreis auch Mitglied der Preisjury des GreenScreen-Festivals. In ihrer Freizeit ertaucht Dagny Lüdemann die Weltmeere und setzt sich für den Schutz von Meeresschildkröten ein. Sie lebt in Hamburg und Berlin.

Claudia Sewig studierte in Hannover und Hamburg Biologie und arbeitete in Zoos und dem Durrell Wildlife Conservation Trust auf Jersey mit den Schwerpunkten Zoopädagogik und Artenschutz. Im Anschluss absolvierte sie die Axel-Springer-Journalistenschule. Seit 2001 ist sie als Redakteurin tätig. Unter anderem leitete sie die Wissenschaftsredaktion des „Hamburger Abendblatts“ und war Stellvertretende Redaktionsleiterin der „Welt“ in Hamburg. Seit 2020 ist sie die Pressesprecherin des Präsidenten der Universität Hamburg. Sie besuchte internationale Wissenschaftskongresse und bereiste Naturschutzgebiete in aller Welt.

Boas Schwarz ist Filmemacher und Kameramann für Naturfilme. Schon als Kind wollte der gebürtige Schwarzwälder Tierfilmer werden. 2007 startete er als Kameraassistent in die Branche und ist seitdem überall auf der Welt unterwegs. Seit 2017 ist er bei der Naturfilm-Produktionsfirma Altayfilm tätig. Im Jahr 2020 wurde der Film „Auf dünnem Eis“, den er zusammen mit Henry M. Mix produzierte, mit einem der international renomierten „Jackson Wild Media Awards“ ausgezeichnet. Zudem erhielt der Film neben vielen weiteren Preisen den Deutschen NaturfilmPreis in der Kategorie „Bester Film | Mensch und Natur“.

Kai Lüdeke leitet seit 2009 das Darßer NaturfilmFestival und die Verleihung des Deutschen NaturfilmPreises. Zudem kümmert er sich als Geschäftsführer der Deutschen NaturfilmStiftung um viele weitere Projekte. Davor arbeitete er im Wildpark Eekholt in Schleswig-Holstein im Umweltbildungs- und Veranstaltungsbereich. Als Freizeit- und Tourismuswissenschaftler befasste er sich schon während seines Studiums intensiv mit dem Thema Mensch und Natur.

Die „Darßer Dachse“ sind die Junior-Ranger des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft aus der Freien Schule Prerow. Als Junior-Ranger setzen sie sich aktiv für den Natur- und Umweltschutz ein. Sie kennen den Nationalpark wie ihre Westentasche und arbeiten in einem deutschlandweiten Junior-Ranger-Netzwerk zusammen. Daher sind sie Experten für die Natur.