„Hüter der Erde“ ist eine anmutige und bewegende Meditation über eine verschwindende Lebensform. Zärtlich und unsentimental zugleich. In Landschaften von bemerkenswerter Größe und Schönheit porträtiert der Film die Lebenswelt der oft unsichtbaren und marginalisierten Hirtenkulturen, die es überall auf der Welt gibt. Der Film fängt die Schönheit und Härte dieser aussterbenden Lebensweise ein, erforscht die tiefen und uralten Partnerschaften zwischen Menschen und Tieren und erzählt von einer Art der Nahrungsmittelproduktion und Lebensweise, die der Natur und der Menschheit mehr zurückgibt, als was sie ihr wegnimmt. In den den uralten Praktiken de nomadischen Weidetierhaltung steckt eine Weisheit, die es verdient, bewahrt und geschützt zu werden. Zeit für eine Hommage. Und eine Chance zum Umdenken.
Land
Deutschland
Produktionsjahr
2023
Länge in Minuten
103
Alterseinstufung
-
Nach dem Studium der Soziologie und Politischen Ökonomie in Deutschland, Großbritannien und Kanada arbeitet Mark Michel als Hörfunkautor u. a. für den Deutschlandfunk und Deutschlandradio Kultur sowie als Regisseur und Autor für ZDF, ARTE und MDR. Seine Dokumentarfilme laufen auf Filmfestivals weltweit, u. a. DOK Leipzig, Sydney Film Festival, DOCSMX Mexico, FIDBA. Für seine Arbeit im Bereich des künstlerischen Dokumentarfilms wurde Mark mehrfach mit internationalen Filmpreisen ausgezeichnet.