Nach Jahren der Dürre ist der Cottbuser Ostsee noch weitgehend trocken. Trotzdem haben viele Lausitzer schon eine genaue Vision vom Leben am See. Die einen träumen von einer Seilbahn, andere vom Sandstrand neben einem Seehafen und einer innovativen See-Vorstadt. Denn es geht dabei nicht nur ums Kitesurfen, Segeln oder Baden. Der Ostsee soll ein wichtiger Baustein im Strukturwandel der Nach-Braunkohlezeit werden. In der attraktiven Lage mit Seeblick will die von Abwanderung gebeutelte Region in eine neue Ära aufbrechen. Was passiert mit einer Großstadt und den Dörfern ringsherum, wenn sie plötzlich den größten künstlichen See Deutschlands bekommen? Im Leipziger „Neuseenland“ und am Geiseltalsee in Sachsen-Anhalt ist der Landschaftswandel schon in vollem Gange. Ist das schon der richtige Kompass für den Lausitzer Weg zum Ostsee? Der dritte Teil der Langzeitdokumentation begleitet Menschen im Fokus des Strukturwandels. 2021 ist das Jahr, in dem die Weichen dafür gestellt werden.
Land
Deutschland
Produktionsjahr
2021
Länge in Minuten
44
Alterseinstufung
-
Maren Schibilsky arbeitet seit 30 Jahren als Journalistin für Hörfunk und Fernsehen. Ihre Schwerpunkte sind Wissenschafts- und Umweltthemen. Ihre letzte Dokumentation zusammen mit Filmemacher Wolfgang Albus beleuchtet in einer Langzeitbeobachtung die Entstehung des größten künstlichen Sees Deutschlands, den Cottbuser Ostsee. Maren Schibilsky lebt in Berlin.
Wolfgang Albus arbeitet seit mehr als 20 Jahren als Journalist und Filmemacher für den Rundfunk Berlin Brandenburg. Seine Schwerpunkte sind Wissenschafts- und Umweltthemen sowie Geschichte. Zuletzt beschäftigte er sich mit dem Entstehen des Cottbuser Ostsees.