Pferde galten früher in der Mongolei als wertvoll, denn sie waren die Lebensgrundlage der Nomaden. Das Leben mit ihnen prägte ihre Kultur und Tradition, lehrte sie die Natur zu respektieren. Doch die alten Werte, die die Nomaden im Umgang mit ihren Tieren entwickelten, geraten durch die moderne Lebensweise nahezu in Vergessenheit.
Heute dienen Pferde vor allem als Fleischlieferant. Und das mit verheerenden Folgen. Tierquälerei in den Schlachthöfen ist keine Seltenheit. Hinzu kommt die Überweidung vieler Gebiete, und schließlich führt die fleischlastige Ernährung zu starkem Übergewicht bei nahezu der Hälfte der mongolischen Bevölkerung. Naranbadrakh Batkhuu ist angetreten, das zu ändern.
Land
Mongolei/ Deutschland
Produktionsjahr
2024
Länge in Minuten
52
Alterseinstufung
-
Galina Breitkreuz wurde 1963 in Potsdam geboren. Sie studierte an der Humboldt Universität Berlin Theaterwissenschaft. Danach begann sie als freie Journalistin zu arbeiten und gründete im Jahr 1998 ihre eigene Produktionsfirma B-Picture. Sie drehte und produzierte zahlreiche Reportagen und Dokumentationen sowohl in Deutschland als auch im Ausland. Sie berichtete darüber hinaus vom Alltag in Krisengebieten. Ihre Auftraggeber sind die öffentlich-rechtlichen Programme von ARD und ZDF bzw Arte.