Nominiert

Paradiese aus Menschenhand – Barcelonas grüne Ader

Noch in den 90er Jahren galt der Riu Besós in Barcelona als einer der schmutzigsten Flüsse Europas: Ungeklärte Abwässer aus Haushalten und Industrie verwandelten das ursprünglich klare Wasser aus den Bergen in eine gefährliche, krankmachende Brühe. Nachdem vor rund dreißig Jahren die ersten Kläranlagen an seinen Ufern entstanden, entwickelte sich ganz langsam, von Menschen ungestört, ein kleines Naturparadies am Fluss. In einer der am dichtesten besiedelten Regionen Europas ist der Riu Besòs ein Paradebeispiel dafür, wie Mensch und Natur miteinander in Einklang leben können. Die grüne Ader Barcelonas zeigt, dass konsequenter Naturschutz nicht zuletzt uns Menschen selbst dient.

Film auf Event sehen

17:00 Uhr
Darßer Arche Wieck

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Credits

Land
Deutschland

Produktionsjahr
2023

Länge in Minuten
43

Alterseinstufung
-


Regie
Ulf Marquardt, David Perpiñán
Buch
David Perpiñán, Ulf Marquardt
Kamera
David Perpiñán, Marcel Herrmann, Ulf Marquardt
Schnitt
Jan Wilm Schmülling
Musik
Thomas Wolter
Ton
Markus Ruf
Redaktion
Ann-Christin Hornberger
Producer:in
Katja Sträter
Produzent:in
Sarah Zierul, David Perpiñán, Thomas Weidenbach
Produktion
Längengrad Filmproduktion, Concolor Media

Trailer

Regie

Ulf Marquardt

Ulf Marquardt arbeitet seit 1991 als Autor, Regisseur, Kameramann und Produzent. Nach Studium und Radiovolontariat wechselte er schon bald zum Fernsehen und realisierte seitdem zahlreiche Magazinbeiträge, Wissenschaftssendungen Reportagen und Dokumentationen für ARD, ZDF und Arte. Daneben schrieb er Gags für die "Harald Schmidt Show" und "RTL Samstagnacht", verfasste Artikel für Zeitschriften und Zeitungen, war Chefredakteur einer Zeitschrift für Computerspiele, produzierte Radiobeiträge und vieles mehr. 2006 entstand der erste Film, bei dem er als sein eigener Kameramann tätig war, eine halbstündige Reportage über "Geisternetze in der Tiefsee". Bei seinen jüngsten Produktionen führte er zudem die Unterwasserkamera. Ulf Marquardt ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in der Nähe von Köln.

David Perpiñán

David Perpiñán ist ein Tierarzt und Tierfilmer mit Sitz in Barcelona, ​​Spanien. Er begann in den 1990er Jahren, Wildtiere zu fotografieren. 2017 gründete er seine Produktionsfirma und gewann im folgenden Jahr die Video-Sektion des Scottish Nature Photography Awards mit seinem ersten Amateurprojekt »The life of the black grouse«. Danach produzierte er »Life of the rock sparrow« und »The emerald of the Pantanal«. Der nächste Dokumentarfilm war eine 28-minütige Geschichte über den Braunbären in den Pyrenäen »El retorno del oso« [Die Rückkehr des Bären], die auf zahlreichen Festivals lief. Sein zuletzt veröffentlichter Kurzdokumentarfilm »Edificis vius, ciutat viva« [Live buildings, live city] beschäftigt sich mit Schwalben und Mauerseglern.

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