Rentiere auf dünnem Eis

Der Klimawandel hat die Nenzen und ihre Rentiere erreicht. Seit Jahrtausenden ziehen die Nomaden mit ihren Herden durch die Tundra im arktischen Sibirien. Doch die alten Wanderrouten sind nicht mehr sicher. Die Überquerung des zugefrorenen Flusses Ob wird zum unkalkulierbaren Risiko. Die Rentiere bewegen sich auf dünnem Eis. Das riesige Gebiet am russischen Polarkreis liegt wie im Fieber. Ureinwohner und Wildtiere spüren die Folgen der Erwärmung. Wissenschaftler versuchen das Ausmaß und die Konsequenzen der Veränderungen zu erfassen. Ein Schlüssel zu ihrem Verständnis liegt in der tiefgefrorenen Erde Sibiriens. Dort geraten die natürlichen Fundamente ins Wanken. »Rentiere auf dünnem Eis« zeigt in beeindruckenden und bedrückenden Bildern bereits real existierende Auswirkungen, Phänomene und unheilvolle Verkettungen der Erderwärmung. Doch es gibt nicht nur Verlierer. Mit dem Abschmelzen des Eises wird das größte Land der Welt auch noch ein bisschen größer. 

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14:00 Uhr
Kulturkaten Prerow

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Credits

Land
Deutschland

Produktionsjahr
2020

Länge in Minuten
52

Alterseinstufung
ab 0


Regie
Henry M. Mix, Boas Schwarz
Buch
Henry M. Mix, Boas Schwarz
Kamera
Boas Schwarz, Vladimir Filippov
Schnitt
Mirco Tribanek
Musik
-
Ton
-
Redaktion
Ralf Fronz (MDR), Anett Sager (Arte)
Producer:in
-
Produzent:in
Henry M. Mix
Produktion
Altayfilm

Regie

Henry M. Mix

Henry M. Mix ist Geschäftsführer der Altayfilm GmbH. Er arbeitet als Produzent, Regisseur und Kameramann, u. a. für NDR, ARTE, BBC und National Geographic. Er leitete diverse Filmexpeditionen und Forschungsprojekte in Zentralasien, Russland und der Mongolei.

Boas Schwarz

Boas Schwarz ist seit über 15 Jahren freiberuflicher Dokumentarfilmer. Als Regisseur, Producer und Kameramann hat er zahlreiche Tier- und Naturfilme sowie hochwertige Reportagen und Wissenschaftsformate realisiert für Sender wie ARTE, NDR, BBC und NatGeo.

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