Tiere als Trophäen

Auf den ersten Blick scheint bei der Trophäenjagd alles klar: Reiche, weiße Männer jagen teilweise vom Aussterben bedrohte Tiere, um sie sich als Trophäe an die Wand zu hängen. Doch ist es wirklich so einfach? Deutschland ist das zweitwichtigste Land für die Trophäenjagd, aus keinem anderen Land Europas machen sich Jahr für Jahr so viele Jägerinnen und Jäger auf den Weg, um im Ausland Tiere zu schießen. Warum ist das erlaubt? Ist es nur ein blutiges Hobby oder sogar ein Beitrag zum Artenschutz? Um diese Fragen zu beantworten, haben die beiden preisgekrönten Filmemacher Manuel Daubenberger und Felix Meschede zwei Jahre recherchiert und in sechs Ländern gedreht. Es ist ihnen dabei gelungen, so tief in die medienskeptische Szene vorzudringen wie keinem deutschen Filmteam vor ihnen.

Film auf Event sehen

20:00 Uhr
Darßer Arche Wieck

Tickets

Credits

Land
Deutschland

Produktionsjahr
2024

Länge in Minuten
45

Alterseinstufung
-


Regie
Felix Meschede, Manuel Daubenberger
Buch
Manuel Daubenberger, Felix Meschede
Kamera
Felix Meschede
Schnitt
Felix Meschede
Musik
Michael Dommes, Michael Rother
Ton
Felix Meschede, Nick Würpel
Redaktion
Kathrin Becker, Dietmar Schiffermüller
Producer:in
-
Produzent:in
Bettina Wieselhuber
Produktion
NDR

Regie

Felix Meschede

Felix Meschede ist Journalist und Filmemacher. Er studierte Medienwissenschaften und Geographie und absolvierte die Hamburg Media School mit dem Master of Journalism. Seitdem arbeitet er für den Norddeutschen Rundfunk als Autor und produziert für Produktionsfirmen Dokumentationen und Reportagen. Er dreht und schneidet seine Filme meistens selbst. Seine Arbeit wurde mit dem Prix Europa und dem Grimme Online Award ausgezeichnet. Außerdem wurde er gemeinsam mit Kollegen auf internationalen Filmfestivals nominiert bzw. ausgezeichnet, unter anderem auf dem Natur Vision Filmfestival, dem Lone Star Filmfestival, dem Portland Filmfestival und dem Santa Monica Filmfestival.

Manuel Daubenberger

Manuel Daubenberger ist ein investigativer Reporter und Filmemacher. Er hat an der LMU München Politikwissenschaft, Kommunikationswissenschaft und Sinologie studiert. Seine Magisterarbeit schrieb er in Quito/Ecuador über die linkspopulistischen Regierungen Lateinamerikas. Nach dem Studium volontierte er beim Norddeutschen Rundfunk. Seit 2014 arbeitet er als freier Reporter und Filmemacher unter anderem für die Sendungen »Panorama«, »Strg_F« und »extra 3« sowie für die ZEIT. Für seine internationalen investigativen Recherchen wurde er gemeinsam mit Co-Autoren unter anderem mit dem Prix Europa, dem Otto-Brenner-Preis, dem Helmut Schmidt Journalistenpreis, dem Georg von Holtzbrinck Preis, dem Grimme Online Award und dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet.

Jetzt spenden